Antriebsformen der Zukunft

Welcher Stoff macht die Zukunft mobil? Fast ein Drittel der Autofahrer glaubt, dass in zehn Jahren die meisten Autos als Hybrid auf Deutschlands Straßen unterwegs sein werden. – Für viele Autofahrer scheint zudem Wasserstoff eine Alternative für die Mobilität von morgen zu sein.

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Saarbrücken – Laut einer Umfrage sehen 30 Prozent der Autofahrer den Hybride und fast 20 Prozent Wasserstoff als Antriebsformen der Zukunft. Zurück zur Umwelt heißt es bei vielen Kraftfahrern.

Der Klimawandel drängt uns in vielen Lebensbereichen zum Umdenken. Das betrifft natürlich auch die Art und Weise, wie wir von A nach B kommen. Doch wie werden Autos in Zukunft angetrieben werden? Laut einer forsa-Umfrage[1] im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, glauben 30 Prozent der Autofahrer in Deutschland, dass die meisten Autos in zehn Jahren mit einer hybriden Mischung aus elektrischem Strom sowie Benzin, Diesel oder Gas unterwegs sein werden. Als interessante Alternative scheint sich Wasserstoff zu erweisen: 19 Prozent der Befragten nehmen an, dass die meisten Autos in zehn Jahren mit Wasserstoff fahren werden. Auf den rein elektrischen Antrieb setzen dagegen lediglich 12 Prozent der Befragten. Nur noch jeder Zehnte ist schließlich der Meinung, dass die meisten Autofahrer in einem Jahrzehnt weiterhin ausschließlich fossile Brennstoffe tanken werden.

Viele Menschen sehen die Hauptrolle, die fossile Brennstoffe heute noch spielen, in der Zukunft kleiner werden. Versicherungen passen sich diesen anstehenden Veränderungen in Fahrzeugen bereits heute an: So ist bei CosmosDirekt der äußerst teure Akku in der Voll- oder Teilkaskoversicherung für Elektrofahrzeuge bereits mitversichert.

[1] Bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Deutschland mobil 2020“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im März 2020 wurden 1.506 Autofahrer ab 18 Jahren befragt.

Grüne fordern 500 Millionen Euro für Bienenschutzprogramm

Berlin (lb)- Zum Weltbienentag der Vereinten Nationen fordern die Grünen 500 Millionen Euro für ein Bienenschutzprogramm. Es brauche mehr Lebensräume für Bienen in Form von Blühwiesen, Auen und Wildfruchthecken, sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt.

Zum Weltbienentag der Vereinten Nationen haben die Grünen 500 Millionen Euro für ein Bienenschutzprogramm gefordert. Es brauche mehr Lebensräume für Bienen in Form von Blühwiesen, Auen und Wildfruchthecken, sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt der „Bild am Sonntag“. Um Wildnisgebiete auf zwei Prozent der Landesfläche auszuweiten, „fordern wir einen Wildnisfonds in Höhe von 500 Millionen Euro“.

Auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will ein Aktionsprogramm Insektenschutz, damit Lebensräume für Wildbienen und andere Insekten geschaffen würden, wie sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte. „Aufgeräumte Gärten ohne einheimische Pflanzenarten oder Äcker voller Insektizide sind da keine Hilfe.“

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) betonte gegenüber der „NOZ“, ihr Ressort investiere pro Jahr drei Millionen Euro in Forschung und Kampagnen zum Bienenschutz. Das Bundeslandwirtschaftsministerium arbeite zudem an einer umfangreichen Ackerbaustrategie für Deutschland, sagte die Ministerin: „Das bedeutet beispielsweise mehr Blühstreifen auf Ackerflächen, aber auch die Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln.“

Der erste Weltbienentag der Vereinten Nationen am Sonntag geht auf eine Initiative von Slowenien zurück. Naturschützer warnen, dass bereits jede dritte Wildbienenart in Deutschland gefährdet oder vom Aussterben bedroht ist.

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter forderte, die Bienen und ihr „kolossaler“ Beitrag für unser menschliches Leben müssten mehr zählen als die Profitinteressen der Agrarchemiegiganten und die Überindustrialisierung der Landwirtschaft. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Ministerin Klöckner müssten sich endlich für eine Agrarwende und echten Bienenschutz einsetzen. „Mehr als Dreiviertel aller Nutzpflanzen, auf denen unsere tägliche Ernährung basiert, sind von der Tierbestäubung abhängig.“

Sechs Zwergelefanten tot in Plantagen in Malaysia entdeckt

Malaysia (afp / lb) – Auf der malaysischen Insel Borneo sind sechs Zwergelefanten tot auf Palmölplantagen entdeckt worden. Möglicherweise starben sie durch giftigen Dünger oder vergiftetes Wasser.

 Auf der malaysischen Insel Borneo sind sechs Zwergelefanten tot auf Palmölplantagen entdeckt worden. Die Kadaver der zwischen einem und 37 Jahre alten Tiere wurden an verschiedenen Orten im Bundesstaat Sabah auf Borneo gefunden, wie Augustine Tuuga von der örtlichen Naturschutzbehörde am Montag sagte.

Untersuchungen der inneren Organe sollten nun Aufschluss über die Todesursache geben. Möglich sei, dass die Borneo-Zwergelefanten auf den Plantagen Dünger gefressen hätten, der für sie giftig ist. Die Zeitung „The Star“ berichtete dagegen unter Berufung auf Tierschützer, die Tiere seien möglicherweise gezielt durch Gift an Wasserstellen vergiftet worden.

In freier Wildbahn leben noch etwa 2000 Borneo-Zwergelefanten. Ende vergangenen Jahres waren drei Tiere von Wilderern getötet worden. 2013 wurden in Sabah 14 tote Tiere entdeckt, die offenbar vergiftet worden waren.

Die bedrohte Tierart ist durch die Abholzung des Regenwaldes für Palmölplantagen gefährdet. Wilderer töten die Tiere zudem wegen ihrer Stoßzähne.

SNFCC Stavros Niarchos Foundation Kulturzentrum Athen

(PresseBox) (Nürtingen , 18.05.2018) Das neue Kulturzentrum SNFCC Athen ist Wahrzeichen für Bildung, Kultur und Nachhaltigkeit – für das griechische Volk sowie im internationalen Kontext. Das mit der LEED-Zertifizierung in Platin gekrönte Bauprojekt ist das Größte in der jüngsten griechischen Geschichte und beherbergt die Nationaloper und Nationalbibliothek, deren Gebäude förmlich eingebettet sind in den 17 Hektar großen Stavros Niarchos Park. Dieser öffentliche Park mit Olivenbäumen und üppiger mediterraner Bepflanzung steigt ebenerdig an bis über die Gebäudedächer auf 32 Meter Höhe. Rund 25.550 m² Dachflächen sind vollständig mit ZinCo-Systemen begrünt und ihre Höhenlage schenkt den Besuchern einen gigantischen Blick auf das nahe Mittelmeer.

SNFCC steht für Stavros Niarchos Foundation Cultural Center und ist eine Schenkung der Stavros Niarchos Foundation an den griechischen Staat. Diese Stiftung ist aus dem Nachlass des gleichnamigen Reeders und Kunstsammlers hervorgegangen und investiert international in philantropische Projekte. Bereits vor der großen Finanzkrise in Griechenland geplant, ist das Kulturzentrum SNFCC ein Projekt, mit dem die Stiftung nun explizit den Folgen der Krise entgegenzuwirken sucht.

Das Kulturzentrum liegt 4 km südlich von Athens Zentrum an der Faleron-Bucht in Kallithea. Kallithea war einer der frühesten Seehäfen Athens und ist heute der am dichtesten besiedelte Stadtteil Athens. Das insgesamt 23 Hektar große Grundstück in unmittelbarer Meeresnähe war vormals Pferderennbahn und dann übrig gebliebener Parkplatz von den Olympischen Spielen 2004. Der neue Park bringt nun wertvollen Grünraum in das Häusermeer und schafft dank seiner Architektur auch eine neue Verbindung zum Meer – über die trennende Ufer-Autobahn hinweg.

Verbindung zwischen Stadt und Meer

„Eine visuelle und physische Verbindung mit dem Wasser zu schaffen“, das ist die Idee des weltberühmten Architekten Renzo Piano, der hier seine Handschrift verwirklicht hat. Eine begrünte Brücke führt als Fußgängerzone vom Meeresufer auf das Gelände. Parallel zu dieser „Esplanade“ schafft ein künstlich angelegter Wasserkanal ebenfalls physische Beziehung zum Wasser. Für die visuelle Verbindung – den freien Blick aufs Meer – sorgt die gezielte Anhebung des Geländes auf 32 Meter Höhe. Das ansteigende Parkgelände kulminiert in einer Dachterrasse mit Treppenanlage, welche von einem 10.000 m² großen, dünnen Solardach überspannt ist – von Renzo Piano „fliegender Teppich“ genannt. Diese futuristische Konstruktion ist wegen thermischer Ausdehnung, Wind und Erdbebengefahr auf Säulen gebaut, mit einem stoßdämpfenden System – und in dieser Dimension weltweit einzigartig. Das Solardach hat eine Leistung von 1,5 Megawatt und spendet wertvollen Schatten für die Besucher, die von der Dachterrasse aus einen spektakulären Blick über Stadt und Mittelmeer genießen. Eine 360°-Rundumsicht haben an diesem erhabenen Standort auch die Besucher des Bibliothek-Leseraums „Lighthouse“, der sich mittig unter dem Solardach befindet und rundum verglast ist.

Gebäude tauchen unter

Der Gebäudekomplex umfasst insgesamt ca. 25.550 m² Dachfläche und verschwindet dank vollständiger Begrünung förmlich in der Parklandschaft. Das hat den zusätzlichen Nutzen, dass die Räume vor Sonneneinstrahlung geschützt sind und damit Energie für die Klimaanlagen eingespart wird.
Unterhalb der erwähnten Dachterrasse (ca. 6.950 m²) präsentiert sich die griechische Nationaloper mit zwei multimedialen Konzertsälen auf klanglich wie bühnentechnisch höchstem Niveau. Alle sechs Stockwerke der Nationaloper werden von der Lobby umspannt, deren ebenerdiger Zugang sich an der sogenannten „Agora“ beim Wasserkanal befindet. Dieser Vorplatz am Einschnitt des Gebäudekomplexes bietet gleichsam Zugang zur griechischen Nationalbibliothek nebenan. Die Nationalbibliothek (ca. 6.150 m² Dachfläche) ist konzipiert als transparenter Raum, der Wissen jedermann zugänglich macht. Dazu dienen auch freie Computer- und Internetnutzung sowie kostenlose Bildungsprogramme.

Zum Gebäudekomplex gehört außerdem ein Parkhaus mit 1000 Stellplätzen (ca. 8950 m² Dachfläche), welches ebenso wie Betriebs- und Entsorgungsgebäude (zusammen ca. 1700 m²) und Lieferzufahrt „Pufferzone“ (ca. 1800 m²) unter dem üppigen Grün verschwindet.

Passende Systemaufbauten für Dachterrasse und Gräser

Die Ausführung der Dachbegrünungsarbeiten verlief sehr vorbildlich, so waren straffe Organisation und Sauberkeit auf der Baustelle augenscheinlich. Grundlage auf den bis 5° geneigten Betondächern war stets eine wurzelfeste bituminöse Abdichtung. Verwendet sind auf den Gebäuden aber objektspezifisch unterschiedliche ZinCo-Systemaufbauten. So sind die griechische Nationalbibliothek und die griechische Nationaloper als Umkehrdächer ausgeführt und erforderten diffusionsoffene Systemaufbauten.

Die Nationaloper erhielt den Systemaufbau mit Stabilodrain SD 30, da hier die erwähnte Dachterrasse mit Gehbelägen realisiert wurde, welche vornehmlich Dränage und Druckfestigkeit verlangt. Erste Lage auf der Umkehr-Wärmedämmung war das luft- und dampfdurchlässige Trenn- und Gleitvlies TGV 21 darauf folgten die 1 x 2 m großen Stabilodrain-Elemente, welche im begehbaren Bereich als verlorene Schalung fungieren und einen hellen, fugenlosen Ortbeton-Belag tragen. Die Entwässerung dieser Flächen sichert Stabilodrain hier durchgängig – auch unter den Gehbelägen selbst bei Starkregen.

Für die geplante Gräserbepflanzung ringsum die Belagsflächen der Oper und der angrenzenden Nationalbibliothek wurde aufgrund seiner hohen Wasserspeicherkapazität der klassische Systemaufbau für die Semi-Intensivbegrünung mit Floradrain FD 40 verbaut. (Trenn- und Gleitvlies TGV 21, Dränage-Element FD 40, Systemfilter SF) Auf den Systemfilter wurden rund 15-18 cm lokal aufbereitetes Substrat der ZinCo-Partnerfirma egreen aufgebracht, abschließend wurden die Gräser gepflanzt. Selbst bei Starkregen gewährleisten Stabilodrain und Floradrain die vollflächige Dränage, auch unter den Gehbelägen.

Parkhaus mit Olivenbäumen

Das tragfähige, ungedämmte Dach des Parkhauses erhielt den ZinCo-Systemaufbau mit Protectodrain PD 250. Diese stabile, hoch belastbare Dränageplatte mit unterseitig aufkaschierter Gummischutzmatte ist deshalb ideal, da sie bereits in der Bauphase hervorragende Schutzfunktion bietet. Nach Verlegung derselben auf der Isolierschutzmatte ISM 50 war das Dach mit Baufahrzeugen befahrbar. Über das stabile Systemfilter TG kamen sodann 40 cm Zincolit Plus und weitere mindestens 40 cm Dachgarten-Substrat. Unter den Olivenbäumen beträgt die Substrathöhe insgesamt sogar bis zu 120 cm. Dank Einsatz von Turbobag und Radladern waren Aufbringung und Verteilung der riesigen Substratmengen aber ein überschaubarer Aufwand.

Da die geplanten Gehwege niveaugleich mit der Substratoberfläche verlaufen sollten, war leichtes Auffüllmaterial gefragt. So verbaute man Schaumglasschotter bis zu einem Meter hoch und darauf ein Sand-Lehmgemisch als natürlichen Oberflächenbelag.

Aufgrund der einheitlichen mediterranen Bepflanzung geht die Dachbegrünung nahtlos in den angrenzenden Park über, welcher bis zur Gebäudehöhe aufgeschüttet ist und von diesem Niveau aus keilförmig abfällt. Alles zusammen ergaben sich stolze 17 Hektar öffentliche Grünfläche. Inmitten von insgesamt 1450 neu gepflanzen Bäumen und 280.000 Sträuchern entdecken Besucher faszinierende Gartenidyllen, des Weiteren ein Labyrinth, einen Sportpark, Spielplätze und Brunnen. Die nötige regelmäßige Bewässerung sämtlicher Grünflächen erfolgt über eine automatische Tröpfchenbewässerungs-Anlage.

Ein Kilometer Geländer

Da sich die gesamte Parkanlage in die Höhe erstreckt, erforderte dies ringsum beeindruckende 1070 laufende Meter Geländer. Auch hierfür bot ZinCo die bautechnisch beste Lösung. Die Geländerbasis GB, eine 1 x 2 m große, speziell ausgeformte Platte mit unterseitigen Aussteifungsprofilen, wird in den Dachbegrünungsaufbau integriert und durch die Auflast von Terrassenbelag beziehungsweise Substrat gehalten. Dieses geniale System bietet so eine flächige Lastverteilung und kommt gänzlich ohne Dachdurchdringungen aus, was Schwachstellen in der Dachabdichtung und Wärmebrücken vermeidet. Auf der Geländerbasis erfolgte die Montage der Geländer, die von Renzo Piano eigens entworfen wurden. Fast überall sind die Geländer etwa zwei Meter ins Dachinnere gerückt, weshalb die meisten Geländerbasisplatten gleichzeitig mit dem ZinCo-Absturzsicherungssystem Fallnet Rail kombiniert sind. Dazu wurden Schienenhalter und Schienen inklusive beweglicher Anschlagpunkte montiert. Dort kann sich eine Einzelperson mit der persönlichen Schutzausrüstung einhängen und im schmalen Dachrandbereich Pflegearbeiten sicher ausführen. Der Einsatz erstreckte sich letztlich über die Dächer hinaus auch auf die Bereiche mit Erdanschluss, wo das Parkgelände ebenfalls noch hohe Absturzkanten aufweist.
Im Vordergrund stand nach Idee des Architekten und der Landschaftsplaner ein Hügel mit mediterraner Bepflanzung, die teilweise auch über den Dachrand hinaus wächst. Selbst die Wege der Parkanlage führen oft nicht einmal bis an die Geländer, da die Randbereiche absichtlich dicht bepflanzt sind.

Zukunftsfähig

SNFCC ist das erste kulturelle Projekt dieser Größenordnung in Griechenland mit LEED-Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) in Platin. Sogar europaweit gab es bis zu diesem Zeitpunkt kein anderes Projekt dieser Dimension mit LEED-Zertifizierung. Athen und Griechenland haben mit dem Kulturzentrum eine neue institutionelle Grundlage von der Stavros Niarchos Foundation erhalten – zu ihrer Stärkung im globalen Kontext des 21. Jahrhunderts. Eine international konkurrenzfähige Oper und eine Nationalbibliothek als Grundlage für Bildung und Kultur, direkt am Meer gelegen und gebettet in eine einzigartige Parklandschaft, welche ein ganz besonderes Ambiente bietet für Openair-Konzerte und Outdoor-Events für bis zu 32.000 Besucher. SNFCC soll nicht nur Arbeitsplätze schaffen und Touristen anlocken, sondern insgesamt eine transformative Wirkung haben – so der Wunsch für die Zukunft.

Autor: Karl-Heinz Braun, Export Manager, ZinCo GmbH

Bautafel

Bauprojekt:
SNFCC Stavros Niarchos Foundation Cultural Center, 364 Syggrou Avenue, 176 74 Kallithea, Griechenland

Bauherr:
SNF Stavros Niarchos Foundation, 86A Vasilissis Sofias Avenue, 115 28 Athens, Griechenland

Baujahr:
2014 – 2016

Dachflächen:
ca. 25.550 m²

Begrünungsaufbau:
ZinCo-Systemaufbau „Dachgarten“ mit unterschiedlichen Dränage-Elementen

Architekt:
Renzo Piano Building Workshop, architects, 34 Rue des Archives, 75004 Paris, Frankreich

Landschaftsarchitekt:
Deborah Nevins & Associates, 270 Lafayette Street, New York 10012, USA
H. Pangalou and Associates Landscape Architects, 38 Skoufa St., 106 72 Athens, Griechenland

Generalunternehmer:
JVIT Joint Venture von Salini Impregilo S.p.A., 22 Via della Dataria, 00187 Rom, Italien, und
Terna S.A. GEK Group, 85 Mesogeion Avenue, 115 26 Athen, Griechenland

Systemlieferant:
ZinCo GmbH, Lise-Meitner-Straße 2, 72622 Nürtingen, Deutschland
ZinCo-Partner: egreen Hellenic Import Export Enterprises Ltd., 32 Sina Str., 106 72 Athens, Griechenland

Stimmen für die Bienen

Berlin (lb) – Zum Weltbienentag am 20. Mai 2018 hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) heute schon nach Berlin eingeladen, um für Bienen und alle Insekten zu kämpfen. Im Rahmen einer Aktion übergeben BUND-Aktivisten rund 180.000 Unterschriften zum Schutz von Bienen und anderen Bestäubern an das Bundesumweltministerium. Mit blühenden Wiesen, Pflanzaktionen, Aktivisten in Bienenkostümen und Informationen rund um das Thema „A place to bee“ demonstriert der BUND, dass effektive Maßnahmen zum Schutz der Bienen und Insekten dringend nötig sind.

Weltbienentag_2018

„Der anhaltende Insektenschwund hat dramatische Ausmaße angenommen. Es ist höchste Zeit zum Handeln“, sagt Olaf Bandt, Bundesgeschäftsführer für Politik und Kommunikation beim BUND anlässlich der Unterschriftenübergabe. So schrumpft die artenreichste Tiergruppe sowohl bei den Arten als auch bei den Tieren pro Art. Um 75 Prozent nahm die Biomasse der Insekten in den letzten 27 Jahren ab. „Wir fordern von der Bundesregierung weitreichende, effektive und sofortige Maßnahmen für die Bienen und alle Insekten. So ist über die Hälfte der heimischen Wildbienen in ihrem Bestand gefährdet. Gerade für den Menschen ist der Schutz der kleinen Bestäuber überlebenswichtig. Zwei Drittel unserer Nahrungsmittel sind auf Bestäubung durch zum Beispiel Bienen angewiesen“, so Bandt weiter. Die weltweite Bestäubungsleistung von Nutzpflanzen wird auf 200 bis 500 Milliarden Euro geschätzt. Ebenso wichtig ist die Bestäubung von Wildpflanzen, denn diese sind die Grundlage für sehr viele Insekten, Vögel und Säugetiere. Mit dem massenhaften Insektenschwund ist das Funktionieren des Ökosystems in Gefahr.

„Besonders in intensiven Agrarlandschaften ist die Artenvielfalt durch Monokulturen, Pestizideinsatz und den Verlust von Lebensräumen in einem großen Maße zurückgegangen. Dabei ist gerade die Landwirtschaft auf Bestäuber angewiesen“, sagt der BUND-Geschäftsführer. Die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz der kleinen Lebewesen sind: deutliche Reduktion der Pestizidmenge, Verbot von bienengefährlichen Wirkstoffen wie Neonikotinoide und von Ackergiften wie Glyphosat, Schutz und Schaffung wichtiger Lebensräume wie Blühwiesen, Feldraine, Hecken und Streuobstwiesen. Außerdem muss das Zulassungssystem für Pestizide grundlegend reformiert werden. Kombinationseffekte und Langzeitwirkung von Pestiziden werden momentan bei der Zulassung fast gar nicht berücksichtigt.

Der BUND hatte gemeinsam mit der Aurelia-Stiftung bereits im April 2017 einen nationalen Bienenaktionsplan vorgestellt, der Maßnahmen zum Schutz von Honigbienen, Wildbienen und anderen Bestäubern auflistet. Zeitgleich startete die Unterschriften-Aktion. Mehr als 180.000 Menschen haben bis zum heutigen Tag teilgenommen und verlangen von der Regierung endlich unsere Insekten zu schützen. Über 63.000 Menschen fordern in einem weiteren Protestschreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel einen schnellen nationalen Ausstieg aus dem Einsatz von Glyphosat. „Wir freuen uns über das große Interesse der Bevölkerung am Schutz unserer Insekten“, sagt Bandt. „Das ist ein klares Signal an die Politik, im Interesse der Bürgerinnen und Bürger zu handeln.“

Positiv stimmen uns die Signale aus der Bundesregierung und von Bundeskanzlerin Merkel zum Thema Artenvielfalt und über die Bedeutung der Biene. Wir begrüßen und unterstützen das im Koalitionsvertrag verankerte Aktionsprogramm Insektenschutz. „Den schönen Worten müssen nun zügig konkrete Taten in Form von Gesetzen und Verordnungen folgen. Das Aktionsprogramm Insektenschutz muss ambitionierte, messbare Ziele und Maßnahmen enthalten und zügig umgesetzt werden“, erklärt Bandt. „Wir können uns nicht noch mehr Zeit lassen, mit dem Schutz der Bienen und der Artenvielfalt zu starten, sonst ist nichts mehr zum Schützen da.“

Hinweis: Die BUND-Aktion zum Weltbienentag findet heute auf der Wiese vor dem Reichstag statt (Platz der Republik). Zu einer Unterschriftenübergabe um 12.00 Uhr kommt der Staatssekretär im Bundesumweltministerium Jochen Flasbarth.

Bilder von der Aktion finden Sie bei Twitter: @bund_net

Erholungsoase Wald: Sperrgebiet für Fahrradfahrer? R+V-Infocenter: über Regelungen informieren

Wiesbaden (ots) – In der Freizeit raus in die Natur: Auch viele Radfahrer und Mountainbiker sind gerne im Wald unterwegs. Doch ist das erlaubt? Das Infocenter der R+V Versicherung informiert, wo Biker in Waldgebieten fahren dürfen – und wo nicht.

Unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern

Jeder darf einen Wald zur Erholung nutzen. Das gilt grundsätzlich auch für Radfahrer oder Mountainbiker – allerdings mit Einschränkungen. Das Bundeswaldgesetz schreibt beispielsweise vor, dass sie im Wald nur auf Straßen und Wegen fahren dürfen. „Aus den länderspezifischen Regelungen können sich weitere Besonderheiten und Einschränkungen ergeben, die zum Teil sehr unterschiedlich sind“, so Nina Schilderoth, Rechtsexpertin beim R+V-Infocenter.

Einige Bundesländer schließen sich der bundesweiten Regelung an und erlauben das Radfahren auch im Wald nur auf festen Wegen. Andere Länder schreiben vor, dass Biker nur mindestens zwei Meter breite Wege nutzen dürfen – und grundsätzlich keine Sport- und Lehrpfade. Zudem kann es in allen Bundesländern vorkommen, dass für einzelne Waldwege Verbotsschilder aufgestellt sind, die die Fahrt auf diesen Waldwegen ganz verbieten. Das kann etwa der Fall sein, wenn die Nutzung durch Radfahrer eine besondere Gefahrenlage für andere Waldnutzer darstellt.

Nach örtlichen Regelungen erkundigen

„Grundsätzlich ist es ratsam, vor einer längeren Tour durch Waldgebiete die zuständige Forstbehörde nach den örtlichen Regelungen zu fragen“, erläutert Schilderoth. „Manchmal gibt es an bestimmten Stellen auch Ausnahmeregelungen für Radler.“ Dazu gehören zum Beispiel extra für Mountainbiker angelegte Trails, die in der Regel durch Markierungen an Bäumen erkennbar sind.

Wanderer, Wildtiere und Waldpflanzen

Treffen Wanderer und Biker aufeinander, ist gegenseitige Rücksichtnahme geboten. „Das heißt: Radfahrer sollten vorausschauend fahren, ihre Geschwindigkeit anpassen und das Rad in jeder Situation unter Kontrolle haben“, sagt R+V-Expertin Schilderoth.

Ein angemessenes Verhalten ist auch für den Schutz von Pflanzen und Tieren wichtig. Sie dürfen nicht gefährdet oder geschädigt werden. Für die persönliche Sicherheit ist der Radfahrer selbst verantwortlich, so das Bundeswaldgesetz: Er benutzt den Wald auf eigene Gefahr. Das gilt insbesondere für waldtypische Gefahren wie Bodenunebenheiten und herausragende Äste.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

– Land- und fortwirtschaftlichen Fahrzeugen sollten Radfahrer Vorfahrt gewähren, da sie diese Waldwege in der Regel für die

Fahrt zur Arbeit nutzen.
– Für E-Bikes gibt es – abhängig von der Motorstärke – mitunter weitere Einschränkungen. Auch hier empfiehlt es sich, die zuständige Forstbehörde nach den örtlichen Regelungen zu fragen.
– Was Radfahrern in Grünanlagen gestattet ist und was nicht, wird in der Regel vom Grünflächenamt der Städte festgelegt. Meist ist das Radeln auf besonders gekennzeichneten Wegen zugelassen.

Viva Espana auf der HAUS-GARTEN-FREIZEIT

Leipzig – Mit der Haus-Garten-Freizeit starte die Leipziger Messe in die neue Gartensaison mit spanischen Flair und kulinarischen Erlebniswelt.

Mit rund 180.000 begeisterten Besuchern ist sie eine der erfolgreichsten Einkaufs- und Erlebnismesse Deutschlands. Die Vielzahl der Aussteller mit 850 Ständen aus 20 verschiedenen Ländern sind eine besondere Augenweide für alle Besucher.

Dieses Jahr steht besonders der Umweltschutz im Vordergrund, so zum Beispiel die umweltfreundliche Energiegewinnung und Nutzung.

Parallel findet die mitteldeutsche handwerkmesse mit dem Fokus auf das regionale Handwerk.

Noch ist die Messe bis zum Sonntag den 18.02.2018 geöffnet.

NABU ruft auf zum Küstenputztag – Am 16. September ist International Costal Cleanup Day

NABU ruft auf zum Küstenputztag – Am 16. September ist International Costal Cleanup Day

Berlin (ots/lb). Zehn Millionen Tonnen Plastikabfälle gelangen Jahr für Jahr weltweit vom Land ins Meer. Millionen Tiere sterben einen qualvollen Tod, wenn sie den Plastikmüll mit ihrer natürlichen Nahrung verwechseln oder sich am Müll strangulieren. Mikroplastik durchdringt die marinen Nahrungsnetze, das volle Ausmaß der Folgen für den Menschen und Umwelt ist noch ungeklärt.

Am 16. September treffen sich daher weltweit Freiwillige, um ein Zeichen für den Meeres- und Gewässerschutz zu setzen. Anlässlich des seit über 30 Jahren stattfindenden International Coastal Cleanup Day (ICC) reinigen Aktive von NABU und NAJU deutschlandweit von Mitte September bis Anfang Oktober Küstenabschnitte an Nord- und Ostsee, aber ebenso Ufer von Seen und Flüssen von gefährlichem Zivilisationsmüll. Im vergangenen Jahr sammelten die NABU-Aktiven mehr als 4.300 Kilogramm Müll aus Flüssen, Seen und an Stränden.

„Koordinierte Aufräumaktionen sind ein wichtiger Bestandteil des NABU-Projektes Meere ohne Plastik. Doch um die zunehmende Vermüllung der Natur zu verhindern, darf der Abfall gar nicht erst ins Meer gelangen. Wir müssen Plastik anders einsetzen und zwar für langlebige, reparierbare und recyclingfähige Produkte“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

2016 hatte der NABU gemeinsam mit dem Verband Deutscher Sporttaucher, dem Deutschen Seglerverband und dem Deutschen Kanu-Verband die Internet-Plattform www.gewässerretter.de ins Leben gerufen. Dort können Aktionen geplant und beworben werden. Sie informiert, wo Müll beseitigt wurde und zeigt, wie jeder selbst dazu beitragen kann, das Müllaufkommen zu reduzieren.

Eine Übersicht der Aktionen ist aufwww.gewässerretter.de und unterwww.NABU.de/cleanup zu finden.

Saturn verweigert verpflichtende Rücknahme von Energiesparlampen: Deutsche Umwelthilfe geht rechtlich gegen Elektronikmarktkette vor

Saturn verweigert verpflichtende Rücknahme von Energiesparlampen: Deutsche Umwelthilfe geht rechtlich gegen Elektronikmarktkette vor

Berlin (lb) – Saturn missachtet gesetzliche Rücknahmepflicht und verweigert die Abgabemöglichkeit ausgedienter Energiesparlampen – Deutsche Umwelthilfe fordert von Saturn die Abgabe einer Unterlassungserklärung und eine konsequente Rücknahme von Energiesparlampen

Die deutsche Elektronikmarktkette Saturn verweigert die Rücknahme ausgedienter Energiesparlampen und verstößt somit gegen die im Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) festgeschriebene Rücknahmeverpflichtung von alten Elektrogeräten. So stellte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bei einem Testbesuch am 24. Juni 2017 in Köln fest, dass Saturn rechtswidrig die Rücknahme von alten Energiesparlampen ablehnt. Dabei wurde darauf verwiesen, Energiesparlampen stattdessen bei der Drogerie-Marktkette dm abzugeben.

Seit einem Jahr verpflichtet das ElektroG Unternehmen ab einer gewissen Größe zur kostenfreien Rücknahme von Elektroaltgeräten. So müssen Altgeräte mit einer Kantenlänge bis 25 cm ohne Neukauf zurückgenommen werden. Darunter fallen auch Energiesparlampen. Diese sind im Normalbetrieb ungefährlich und ungiftig. Technisch bedingt beinhalten sie aber eine geringe Menge Quecksilber, die im Fall eines Bruchs freigesetzt werden kann. Deshalb hält die DUH insbesondere die Rücknahme von Energiesparlampen für ausgesprochen wichtig. Umso bedauerlicher ist die festgestellte Weigerung von Saturn, diese zurückzunehmen. Die DUH fordert die Elektronikmarktkette auf, bis zum 31. Juli 2017 eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben und die rechtswidrige Praxis zu beenden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Saturn in Zukunft Verbrauchern die Rückgabe alter Energiesparlampen gewährt.

„Es ist unverantwortlich, dass Saturn Verbraucher mit schadstoffhaltigen Energiesparlampen wieder nach Hause schickt. Diese werden förmlich dazu gezwungen, ihre Produkte unsachgemäß im Restmüll zu entsorgen, wo Schadstoffe freigesetzt und Menschen gefährdet werden können. Zum Schutz der Bürger und der Umwelt müssen die Händler ihren gesetzlichen Rücknahmeverpflichtungen ohne Wenn und Aber nachkommen“, kritisiert der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.

Gleichzeitig fordert die DUH die Bundesländer auf, die Rücknahmeverpflichtung des Handels von Elektroaltgeräten – wozu auch Energiesparlampen gehören – konsequent zu kontrollieren. Der Umwelt- und Verbraucherschutzverband kündigt weitere Tests in Geschäften und bei Onlinehändlern an. Resch verweist darauf, dass Handelsunternehmen, die zur Rücknahme von Elektroaltgeräten verpflichtet sind und dies verweigern, seit dem 1. Juni 2017 mit einem Ordnungsgeld von bis zu 100.000 Euro rechnen müssen.

Hintergrund:

Seit dem 24. Juli 2016 können Verbraucher alte Elektrogeräte – dazu gehören auch alte Energiesparlampen – kostenlos bei Händlern zurückgeben, die Elektrogeräte auf einer Fläche von mindestens 400 Quadratmetern verkaufen – bei Onlinehändlern gilt die Versand- und Lagerfläche. Die Geräte können auch bei anderen Unternehmen abgegeben werden. Dabei spielt es keine Rolle, wo das Gerät ursprünglich erworben wurde. Bei Kleingeräten unter 25 cm ist die Rückgabe von bis zu fünf Geräten pro Geräteart nicht an den Neukauf eines Gerätes gebunden.

In Deutschland werden jährlich etwa 1,7 Millionen Tonnen Elektrogeräte verkauft, jedoch nur etwa 40 Prozent davon ordnungsgemäß gesammelt und der Wiederverwendung bzw. dem Recycling zugeführt. Um dieses Umweltproblem zu lösen, hat die EU-Kommission im Rahmen der Richtlinie 2012/19/EU die Handelsunternehmen verpflichtet, kostenfrei Altgeräte zurückzunehmen. So soll sichergestellt werden, dass die hierin enthaltenen Schadstoffe umweltgerecht behandelt und wertvolle Rohstoffe recycelt werden.

Links:

Das Verbraucherinformationsblatt der DUH zur Altgeräterückgabe zum Download für Händler sowie Informationen über die Rechte von Verbrauchern und die Pflichten von Händlern bei der Rücknahme von Elektroaltgeräten finden Sie unter: http://www.duh.de/projekte/rueckgabe-alter-elektrogeraete/

Weiterführende Informationen zu Energiesparlampen: http://www.duh.de/energiesparlampe/energiesparlampen/

Weiterführende Informationen zu Elektroaltgeräten: http://www.duh.de/themen/recycling/elektrogeraete/

Sparplan: Kahlschlag in der Forstverwaltung?

Sparplan: Kahlschlag in der Forstverwaltung?

Halle (lb) – Sachsen-Anhalts Umweltministerium plant offenbar massive Einschnitte im Forstbereich: So wird in einem Strategiepapier vorgeschlagen, die Zahl der Betreuungsforstämter von zehn auf sechs oder sieben regionale Waldzentren zu reduzieren. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Zudem soll rigoros bei der Waldpädagogik gespart werden – mit der Reduzierung der Waldjugendheime von fünf auf drei.